Elektronische Beschaffung per Onlineshop
Seitdem sich das World Wide Web immer mehr auch bei den Endverbrauchern durchgesetzt hat, wurde eines immer klarer: Die Beschaffung von Waren sollte komfortabler werden. Als die ersten Firmen ihr Angebot auch auf ihrer Webseite veröffentlichten, kam schnell der Gedanke auf, Waren dort direkt zu verkaufen. So sollte es für Sie möglich sein, von zuhause aus das Warensortiment einzusehen und in Ruhe zu entscheiden, was Sie sich kaufen möchten.
Durch die Verbreitung von EC und Kreditkarten war auch bald die Bezahlung ohne Zusatzkosten wie der Nachnahmegebühr möglich. So kann heute mit einer speziellen Sofortüberweisung die gewünschte Ware noch am gleichen Tag das Lager verlassen. Der Vorteil für Sie ist hier klar ersichtlich, Sie brauchen nach Feierabend nicht mehr raus, können gemütlich Ihre Einkäufe erledigen und in Ruhe warten, bis die Ware geliefert wird.
Verschiedene Onlineshops bieten sogar heute die Beschaffung von Lebensmitteln an, hier wird aber meist noch eine Zusatzgebühr erhoben, falls Frischware geordert wird. Zu den Warenkosten kommen in den meisten Fällen natürlich noch die Versandkosten, die je nach Onlineshop sehr unterschiedlich ausfallen können. Beträge von null bis acht Euro sind hier an der Tagesordnung, wobei für große und schwere Gegenstände dieser Betrag stark nach oben abweichen kann.
Aus Sicht des Lieferanten bietet der Onlineshop sehr viele Vorteile wie zum Beispiel:
geringe Personalkosten, da keine Verkäufer mehr benötigt werden.
Im Gegensatz zum Papierkatalog ständig aktuelle Preise.
wenig Stellplatz für die Ware nötig, da sie Ihnen nicht aufwendig präsentiert werden muss.
Aber es gibt dabei auch ein paar Nachteile, wie beispielsweise:
kein persönlicher Kontakt zum Kunden, dadurch keine Beratung bei fachlich schwierigen Themen möglich
Aufgrund des Fernabsatzgesetzes muss der Onlineshop die Ware innerhalb von 14 Tagen nach Kauf, auch ohne Angabe von Gründen, zurücknehmen. Hierbei kann es vorkommen, das z.B. die Verpackung beschädigt wurde und so der Artikel nicht mehr zum vollen Preis verkauft werden kann.
Abschließend bleibt anzumerken, dass sich die elektronische Beschaffung per Onlinehandel, in der werberelevanten Zielgruppe von 14-49 Jahre, sehr stark durchgesetzt hat und mit einem weiteren Anstieg des Marktanteils zu rechnen ist.